Eigentlich hatte ich ein Ticket für ein Event. Doch an dem Tag fühlte ich mich gar nicht danach. Ich hatte das Bedürfnis nach Selfcare, Me-Time, Ruhe und auftanken. Also bin ich zuhause geblieben. Ich wusste zwar, dass ich das gesamte Wochenende nichts geplant hatte und Zeit zum Entspannen hätte - aber mir war eben JETZT danach.
Warum verschieben wir Me Time so oft auf später?
Was hält uns davon ab, auf unseren Körper zu hören?
Was hält uns davon ab, uns um uns selbst zu kümmern?
Me-Time bedeutet so viel wie Selbstfürsorge. Eine Zeit, die du ganz für dich hast, um etwas zu deinem eigenen Vergnügen zu tun. Ich unterscheide hier zwischen Me-Time und mit mir bzw. an meinen Themen zu arbeiten und wirklich bewusst in die Ruhe oder Stille zu gehen. Denn auch in der Me-Time können wir uns wunderbar von uns selbst ablenken!!!
Für mich bedeutet Me Time in erster Linie, auf mich und meinen Körper zu hören, mein Handy beiseite zu legen und etwas zu tun was mir Freude bereitet und gut tut: In der Natur spazieren, reiten, meditieren, Mama Cacao genießen, heilende Frequenzen, Journalen, Sauna, Lesen & manchmal auch einfach einen Film oder eine Serie schauen.
Mein Handy beiseite zu legen ist für mich oft ein erster Schritt, um die Reizüberflutung aus dem Außen für einen Moment sein zu lassen und die Sinne etwas mehr nach Innen zu richten. Und auch, wenn ich dann ein Buch lese, einen Film schaue, oder einfach durch die Natur gehe, fängt oft schon das Gedankenkarussell an:
"Kann ich mir das jetzt erlauben?"
"Ich könnte doch noch..../ ich müsste doch noch...."
"Ich könnte die Zeit sinnvoller nutzen"
"Ich habe keine Zeit, um Pause zu machen"
"Alle anderen tun auch grad etwas"
"Erst die anderen, dann ich"
Kennst du diese Gedanken? Manchmal fällt es mir super leicht, etwas für mich zu tun, manchmal überhaupt nicht. Manchmal kommen die Mindfucks währenddessen, manchmal am nächsten Tag.
Dabei kommen mir in der Ruhe, in der Verbindung mit mir selbst, die kreativsten Ideen, neue Gedanken und Impulse und auch Lösungen oder neue Sichtweisen zu Themen, die mich beschäftigen. Warum also der Glaube, immer etwas Produktives tun zu müssen, immer etwas leisten zu müssen, wenn doch in der Ruhe die besten Impulse kommen? Wer sagt überhaupt, wie Produktivität auszusehen hat? Ist es eine Illusion, mit der ich rumlaufe?
Und überhaupt: Du darfst deine Zeit so gestalten, wie DU es möchtest.
Doch, du wirst deine Zeit nur so gestalten können, wie es dein Energiefeld zulässt.
Wie gut ist die Verbindung zu deinem Körper?
Kannst du deinen Körper wahrnehmen?
Hörst oder fühlst du die Signale deines Körpers?
Oder hast du vielleicht angefangen, die Signale zu ignorieren, zu unterdrücken oder wegzuschieben?
Welche Glaubenssätze trägst du in dir rund um das Thema "Zeit für mich nehmen"?
Wenn auf folgenden Konzepten energetische Ladung ist, fällt es uns schwer auf unsere inneren Bedürfnisse zu hören und uns gut um uns selbst zu kümmern:
• Der Glaube, immer leisten zu müssen
• durchhalten müssen
• wenn alle anderen versorgt sind, dann komme ich
• Selbstwertkonflikte
Die Signale des Körpers wahrnehmen
Ich habe keine Zeit, um Pause zu machen
Meine Bedürfnisse kennen
Meine Bedürfnisse wahrnehmen
• Verbindung Kopf - Herz
• Verbindung Geist - Körper
Verbindung Seele - Körper
• Angst etwas zu verpassen
Angst vor der Stille
Angst vor Gefühlen, die hochkommen könnten
Angst zu fühlen
Angst vor meinen Schattenseiten
Angst vor dem Gedankenkarussell
....
Was hält dich davon ab, dir Me-Time zu gönnen?
Je mehr Konflikte und Spannungen wir in unserem System lösen und in unserem Energiefeld aufräumen, umso leichter fällt es uns, gut für uns selbst zu sorgen. Wir können leichter abschalten, sind entspannter, lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und können annehmen, was sich zeigen will an verdrängten Themen oder Emotionen anstatt davor wegzulaufen.
Höre zu dem Thema auch meine Podcastfolge: Das Hara - Natürliches Bauchgefühl, Vitalität & Lebenskraft vom 23.07.24.
Denn wenn unser Hara ausgeglichen ist und wir im Hara zentriert sind, dann fällt es uns leicht auf unser Bauchgefühl zu hören und unserem Körper das zu geben, was er braucht an Nahrung, Ruhe und Bewegung.
Von Herz zu Herz, so schön, dass es dich gibt!🫶
Janna
Komen