"Ein Großteil der Ursachen, die uns Stress bereiten, sind in unserem Unterbewusstsein gespeichert und lenken unseren Tag. Durch die Methoden der Energie & Bewusstseinsarbeit greifen wir auf die unbewussten Muster zu und lösen diese auf. Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, was dadurch alles möglich wird"
Ich habe mich in meinem Studium umfangreich mit den Themen Stress, Stressmanagement, Entspannungstraining und Mentaltraining beschäftigt. Vor allem auch aus dem Grund, weil mich sehr lange viele Dinge gestresst haben und ich zu mehr Entspannung in meinem Alltag finden wollte.
Und wollen wir das nicht alle? Gelassen, entspannt und mit Freude durchs Leben gehen, egal was wir tun?
Doch dann steht ein Jobwechsel an, eine Kündigung, eine Präsentation, ein Streit mit Freunden, dem Partner, der Familie, eine Familienfeier, Erwartungen, die andere oder wir an uns haben oder wir an andere, eine Prüfung, oder, oder, oder - und das Leben ist nicht mehr ganz so entspannt, wie wir es gerne hätten.
Was versteht man unter Stress?
Ich habe mal ein bisschen in meinen Studienunterlagen gestöbert und möchte einiges in die Sprache der Energie übersetzen und ergänzen.
"Unter Stress wird die starke Beanspruchung eines Organismus durch innere und äußere Reize verstanden. Gemäß dem Transaktionalen Stressmodell (Lazarus & Folkmann 1984) entsteht Stress, wenn eine Person eine Situation, mit der sie konfrontiert ist, als herausfordernd empfindet und nicht weiß, wie sie mit ihr umgehen soll. Jede Situation kann einen Stressor darstellen."
Was uns in Stress versetzt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Der eine geht bei dem Krümmel auf dem Boden an die Decke und der andere bleibt sogar beim Rotwein auf dem weißen Teppich völlig gelassen.
Warum ist das so? Weil wir alle ganz unterschiedliche Erfahrungen im Laufe unseres Lebens gemacht haben. All diese Erfahrungen sind in unserem feinstofflichen Energiekörper gespeichert. Und je nachdem, was wir erlebt und wie wir es bewertet haben, bereitet uns das Eine oder das Andere Stress im Leben.
Innere Reize, die uns in Stress versetzen, können zum Beispiel unsere eigenen Gedanken oder Emotionen sein. Vielleicht löst der Gedanke "Ich kann das nicht" ein Gefühl von Versagensangst in uns aus - und schon steht unser System unter Stress. Der Gedanke "ich kann das nicht" - ist eine innere Überzeugung, die wir irgendwann in unserem Leben aufgrund einer bestimmten Erfahrung geschlussfolgert haben und angefangen haben zu glauben.
Ein äußerer Reiz kann zum Beispiel ein Streit sein, etwas, was jemand anderes sagt oder tut, womit wir nicht einverstanden sind, was uns vielleicht verletzt oder wütend macht, zu viel Arbeit oder der Feierabendverkehr.
Doch: Es sind niemals die anderen, die uns Stress bereiten, es sind immer die Verwicklungen in unserem eigenen System.
Warum befinden wir uns im Stress?
Die drei Hauptgründe für Stress in unserem Alltag sind:
Private Konflikte in der Familie, in der Partnerschaft
Ein falsches oder überhöhtes Selbstbild
Unser Berufsleben und unsere Finanzen
Was passiert, wenn unser System unter Stress steht?
Wenn unser System unter Stress steht, können unterschiedliche Dinge passieren: Wir gehen in den Fight Modus, fangen also an zu kämpfen. Wir gehen in den Flight Modus und laufen hektisch durch unseren Tag oder wir gehen in den Freeze Modus, sind wie erstarrt und nichts geht mehr. In allen drei Optionen tun wir nicht mehr das, was wir eigentlich tun wollen.
Und auch die körperlichen Reaktionen auf den Stress in unserem Feld können sehr unterschiedlich sein. Die deutsche Sprache hat interessante Redewendungen:
"Das bereitet mir Kopfzerbrechen"
"Es verschlägt mir die Sprache"
"Das schlägt mir auf den Magen"
"Ich muss das erstmal verdauen"
"Das geht mir unter die Haut"
"Das ist nicht tragbar"
"Der Schock sitzt mir noch in den Knochen"
Wie wir körperlich auf den emotionalen Stress reagieren, ist unterschiedlich. Wir dürfen unseren Körper wie ein Sprachrohr unserer Seele sehen. Die körperlichen Symptome können uns Hinweise auf die Speicherungen und Konflikte in unserem System geben. Es gibt wundervolle Bücher, wie zum Beispiel: Heile deinen Körper - von Louise Hay, die uns die Sprache unseres Körpers entschlüsseln helfen.
Ich kenne selbst auch viele von solchen Situationen und habe begonnen, meinem Körper zuzuhören. Zudem habe ich früh angefangen zu meditieren, Atemübungen einzubauen, Tappingmethoden anzuwenden und Yoga zu praktizieren. Ich finde diese Methoden wundervoll, um auf körperlicher Ebene zu arbeiten, um zur Ruhe zu kommen und das Nervensystem zu regulieren. Sie tun mir gut und ich fühle mich danach gelassener und ruhiger. Vor allem das regelmäßige Praktizieren von Meditation und Yoga ist ein Mehrwert für mich.
Doch bei einigen Themen hatte ich das Gefühl, mich im Kreis zu drehen. Was wir verstehen dürfen ist, dass unser physischer Körper von einem feinstofflichen Energiekörper umgeben ist. Und unser physischer Körper reagiert auf das, was in unserem feinstofflichen Körper gespeichert ist.
Denn was ist es, was uns Stress bereitet?
Das sind all die unbewussten Muster, Konflikte, Glaubenssätze, Überzeugungen, Gedanken und Emotionen, die in unserem feinstofflichen Körper - in unserem Unterbewusstsein - abgespeichert sind und einen Großteil unseres Tages lenken. Und wenn wir diese nicht auflösen, dann ist das wie ein Kreislauf und wir ziehen immer wieder den gleichen Stress in unser Leben.
Hier mal eine grobe Darstellung, wie du dir deinen physischen Körper, dein Energiefeld und die energetischen Schwingungsdurcheinander (mit Gedanken, Glaubenssätzen, Überzeugungen, Erfahrungen und Emotionen) vorstellen kannst. Die Schwingungsdurcheinander in unserem Feld entstehen, wenn wir mit etwas nicht einverstanden sind, also in den Widerstand gehen.
Beispiele aus den unterschiedlichen Lebensbereichen
Ich erinnere mich daran, dass ich in der Schule, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gerne und mit Freude am mündlichen Unterricht teilgenommen habe. Dann gab es ein Ereignis und von da an hat es mir jedesmal Stress bereitet, wenn ich mich melden wollte oder aufgefordert wurde, etwas zu sagen. Was da wirkte waren Konzepte wie:"Ich darf nichts falsches sagen", "ich werde ausgelacht", "ich bin nicht gut genug" - das habe ich angefangen über mich zu glauben. Das Beispiel verdeutlicht, wie aufgrund von bestimmten Erlebnissen und Schlussfolgerungen, Überzeugungen und Glaubenssätze entstehen können.
Zwischenmenschliche Konflikte
Stell dir jetzt die Darstellung oben mit einem zweiten Menschen, seinem Energiefeld und den Schwingungsdurcheinandern vor. Wenn wir uns Begegnen, dann zuerst mit unseren Energiefeldern und unseren unterschiedlichen Erfahrungen, Glaubenssätzen, Gedanken und Konflikten. Diese können miteinander reagieren und schon entsteht ein Missverständnis, wir fühlen uns nicht verstanden oder sagen oder tun womöglich etwas, womit wir einen anderen Menschen verletzen. Wir haben uns ja irgendwo abgeschaut, wie Beziehungen oder Partnerschaften sind oder sein sollen. Wir haben also ein bestimmtes Bild davon, von dem wir glauben, dass es wahr ist. Wo aber haben wir gelernt, wie wir erfüllende, inspirierende und spaßige Beziehungen kreieren?
Wenn wir aufgrund von bestimmten Erfahrungen und Erlebnissen Erwartungen an uns selbst oder an andere Menschen haben oder glauben, dass andere etwas von uns erwarten und diese Erwartungen nicht erfüllt werden, dann kann das zu Missverständnissen, Konflikten und Stress in zwischenmenschlichen Beziehungen führen. Feste mit Freunden, Veranstaltungen oder Familienfeiern sind ja eigentlich Feste der Freude. Wenn wir erwarten, wie andere sich verhalten werden, Erwartungen an das Fest selbst haben oder vorher schon die Annahme treffen, dass es anstrengend werden wird, dann kann uns schon der Gedanke daran in Stress versetzen.
Selbstbild
Vielleicht haben uns Menschen erzählt, wie wir zu sein haben, wie man sich richtig oder vernünftig verhält, was anständig ist und was nicht, wie man sich anzuziehen hat, wann wir laut sein dürfen und wann nicht. Und ich denke, ich brauche hier nicht deutlicher darauf eingehen, wie viel Einfluss die Medien auf uns haben (können). Bilder, die uns suggerieren, was schön ist und was nicht, ob wir zu dick, zu dünn, zu sportlich, zu groß oder zu klein sind. All diese Erfahrungen, was wir gelernt haben und ob wir damit einverstanden waren, haben zu dem Bild geführt, das wir von uns selbst haben. Das kann unser System in Stress versetzen, wenn wir zum Beispiel eine bestimmte Werbung sehen, die Frisur nicht sitzt, wir etwas anziehen, womit wir die Blicke auf uns ziehen, wenn uns Menschen begegnen, die wir als schöner empfinden und beginnen uns zu vergleichen, etc.
Berufsleben und Finanzen
Vielleicht haben wir angefangen zu glauben, einen bestimmten beruflichen Weg gehen zu müssen, dass eine Festanstellung das Sicherste ist, dass wir eine Gehaltserhöhung nicht verdient haben, dass eine Selbstständigkeit nur aus "selbst und ständig" besteht, dass wir uns etwas nicht leisten können usw. Wir wundern uns, warum wir immer "knapp bei Kasse" sind, wir geschafft und müde von der Arbeit kommen oder einfach nicht erfolgreich in der Selbstständigkeit werden. Mir kommt gerade der Gedanke an eins meiner Lieblings-Pixi-Bücher und ich höre meinen Vater die letzte Seite vorlesen "Reiten ist teuer". Auch Bücher, Filme und Serien können einen Einfluss haben, auf das, was wir bewusst oder unbewusst glauben und unser System schwächen. Und auch in unserem Berufsleben greifen zwischenmenschliche Themen, denn meistens haben wir auf irgendeine Art und Weise mit anderen Menschen zu tun: dem Chef, dem Team, Kunden, Dienstleistern usw.
Alle die Themen und Bereiche sind wie ein Netz miteinander verstrickt und können ineinander übergreifen. Es kann also sein, wenn wir an partnerschaftlichen Themen arbeiten, dass auf einmal auch die Arbeit entspannter wird.
Körper, Geist und Seele - ein Zusammenspiel
Um Stress zu regulieren, können wir beginnen, uns auf allen Ebenen etwas Gutes zu tun - denn Körper, Geist und Seele beeinflussen sich gegenseitig.
Auf körperlicher Ebene können wir uns bewegen, spazieren gehen, unserem Lieblingssport nachgehen, Yoga praktizieren und auf einen Ausgleich von Anspannung und Entspannung achten. Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann zu mehr Wohlbefinden und weniger Stress im Körper beitragen. Wir können Meditation und Atemtechniken nutzen, um uns mit unserem Körper, unserer Seele und unserem Herzen zu verbinden und unseren Geist zu beruhigen. Finde Routinen, die dir persönlich gut tun und dich unterstützen. Wenn du merkst, dass es dir nicht gelingt, dir Zeit zunehmen, zum Sport zu gehen oder dich bewusst zu ernähren und diese Themen Stress in dir auslösen, kann es auch hier sein, dass unbewusste Muster und Glaubenssätze dich davon abhalten, dir etwas gutes zu tun und auf deine Bedürfnisse zu hören. Zudem existieren so viele unterschiedliche Meinungen, was gut ist und was nicht, welcher Sport der sinnvollste ist, was wir tun und lassen sollten, was wir essen sollten und was nicht, die alle einen bewussten oder unbewussten Einfluss auf uns haben können, sodass wir womöglich sogar verunsichert sind und letztendlich nichts für uns tun. Höre auf dich, deine Bedürfnisse, deinen Körper.
Wie können wir die energetischen Schwingungsdurcheinander auflösen?
Durch die Methoden der Energie & Bewusstseinsarbeit spüren wir die unbewussten Muster und Konflikte auf, lösen diese und wandeln sie in stärkende Einflüsse um. Wir nehmen die Ursachen, die uns Stress bereiten, aus unserem System - alle Gedanken, Glaubenssätze, Überzeugungen, Erfahrungen und damit verknüpfte Emotionen.
Das Energiesystem beginnt sich neu zu ordnen, Veränderung beginnt und es können ganz neue Gedanken, Handlungen und Erfahrungen entstehen, von denen wir bisher nicht geglaubt haben, dass es möglich ist.
Wenn die Ursachen gelöst sind, die uns Stress bereiten, dann können wir viel gelassener, entspannter und mit Freude durch unser Leben gehen. Und wenn ich entspannt und gelassen bin, dann bin ich auch automatisch entspannter mit anderen Menschen und dem, was um mich herum geschieht.
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